Dienstag, 24. Oktober 2006

arghs!


Hinter diesen Fenstern verbirgt sich Lunds Weisheit...


Ist das möglich?

Jetzt hab ich tagelang gelesen wie eine Blöde für diesen Aufsatz und jetzt ist der erste Teil beinahe fertig und ich hänge...

... am letzten klitzekleinen Satz...

... der den Hauptteil...

... mit meiner Conclusio verbinden soll...

... seit einer Stunde!...

Sjöström, erbarme dich meiner!

7 Kommentare:

artemis hat gesagt…

Ha!
Ein bissl Sudern und Schimpfen hilft immer:
zwei Minuten hat's gedauert, dann waren sie da, die fehlenden 5 Worte...
:)

sebastianne hat gesagt…

...so schnell geht's manchmal;-)
wie lange bleibst du in schweden?

liebe grüße,
anne

artemis hat gesagt…

Bis Mitte Juni - und ich merke schon jetzt, dass die Zeit bis dahin viel zu kurz sein wird! :(

Also: voll hineingreifen und maximal auskosten!
Liebe Grüsse,
Artemis

Sati hat gesagt…

Hajdu!
Wer bitte ist Sjöström?
Ein schwedischer Herbstromanheld vielleicht.... der neue Komissar aus Stockholm....ein berühmter bereits verstorbener unheimlich bekannter Nobelpreisträger, den jedes Kind kennt, aber Labbatú nicht...und der Rabe auch nicht.
Na, Hauptsache, dein letzter Satz ist gelungen und du hast wieder frei.

artemis hat gesagt…

Also, Rabe, spitz die Ohren:
Victor Sjöström war einer der Pioniere des Films, als dieser noch keinen Ton hatte. Er hat nicht nur dem schwedischen Kino zu einem exzellenten Ruf verholfen, sondern war im Allgemeinen daran beteiligt, dem Film aus seinen Kinderschuhen in größere Schlapfen zu helfen.
Einer seiner berühmtesten Filme ist "Der Fuhrmann des Todes" (The Phantom Carriage oder "Körkarlen"), den Charlie Chaplin als einen der besten Filme überhaupt bezeichnet hat. Körkarlen hat Sjöström bis nach Hollywood gebracht. Ein paar seiner amerikanischen Filme:

- Der Mann, der die Ohrfeigen bekam
- Der scharlachrote Buchstabe
- Das göttliche Weib (mit Greta Garbo)
- Der Wind

Der Gute war außerdem auch Schauspieler. Eine seiner gefeiertsten Darstellungen (und persönlich meine liebste!) ist die des alten Professors Isak Borg in Ingmar Bergmans "Wilde Erdbeeren". Schaus dir an, Rabe, wenn du Lust auf wunderbare Bilder und eine tief in die Seele gehende Geschichte hast...

Sati hat gesagt…

Tjaaa....der alte Sjöström, ejejej, der alte Schwede. Leider schauen wir keine Kinofilme mehr oder nur sehr selten.
Übrigens dachte ich heute morgen und kürzlich schon an dich in meinem Taxi, da ich mal wieder sehr freundliche und angenehm lockere schwedische Fahrgäste hatte, auch einen richtig feschen blonden Wikingerhünen dabei. Also, mein Eindruck von den Schweden, die ich bislang fuhr: Die sind echt gut drauf. Auch die "Bisinäss-Schweden". Ich hoffe, du erlebst es dort auch so.
Schöne Grüße von Labbatú y ElCuervoÖlström

artemis hat gesagt…

Hallo Rabin,
das ist doch schön, dass du an mich denkst! *zwinker*
Hm, ja, so ganz erschließen sich mir die Schweden ja nicht - es gibt schon enorm viele freundliche und lustige Exemplare, aber andererseits auch viele sehr unterkühlte, angepasste und irgendwie abschreckende. Besonders die Schweden in meinem Alter (zumindest hier in Lund) wirken äußerst oberflächlich. Ist schon eine Schicki-Micki-Style-Kultur. Nicht dass ich was gegen Menschen hätte, die Wert auf ihre Erscheinung legen, aber es ist halt immer eine Frage des Wie und des Warum. Der Durchschnittsschwede gehört schon einem umwerfend schönen Menschenschlag an (egal ob braun, blond, groß, klein - irgendwie sehen sie immer gut aus); aber ich muss auch ein bisschen schimpfen: um wirklich anziehend und umwerfend zu wirken, fehlt den jungen Leuten hier Sinnlichkeit, Freiheit und Strahlkraft (im Sinn von Wärme). Aber: die älteren Schweden sind eine Wucht und gar nicht oberflächlich. Ich habe schon einige Zeitungsverkäufer, Antiquariats- und Kaffeehaus-Besitzer und Besitzerinnen kennengelernt, die mich sofort ins Herz geschlossen haben. Ein bisschen scheu vielleicht - zumindest am Anfang - aber umso redseliger, hilfsbereiter und lustiger, sobald sie merken, dass man tatsächlich an ihnen interessiert ist.
Es lebe der Gegensatz!

Bin von diesen Gegebenheiten aber weder entsetzt, enttäuscht noch verwundert, weil ich keinerlei Bild von Schweden hatte, bevor ich hierher gekommen bin. Manchmal ist es anscheinend von Vorteil, völlig unwissend zu sein :)

Liebe Grüße in den Süden