Mittwoch, 5. April 2006

New York

Interessanter Reisetraum heute Nacht:
Mein Vater (der mir wesentlich sympatischer ist, als in Wirklichkeit) will mich zum Flughafen bringen - wir müssen/wollen nach New York. Warum, ist mir eigentlich nicht so klar. Wir fahren in einem dunklen, ich glaube glänzendem ziemlich teuren Wagen, mein Vater liefert sich eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Aber es steht in jedem Augenblick fest, dass sie uns nicht erwischen werden und ich habe keine Angst. Ich bin eher amüsiert, dass die wegen so ein bisschen Verkehrsregeln-Brechen gleich mit Sirenen und Krach und quietschenden Reifen an den Rand des Wahnsinns kommen...

Wir parken am Flughafen, da sind unglaublich viele alte Autos. Aber ich habe vergessen, Flugtickets zu besorgen. Ich weiß, dass ein Flieger nach 7 Uhr geht, hab aber nicht daran gedacht, Tickets zu holen. Mein Vater meint, wir könnten also frühestens in die Maschinge um 9 steigen, weil wir vorher noch ins Reisebüro müssen.

Das ist ein unglaublich altmodisches ehemaliges Zwei-Zimmer-Appartment voller alter Menschen, die sich um die Reisenden kümmern. Ich kann kaum unterscheiden, wer Klient und wer Angestellter ist. Fühle mich aber wohl. Die Möbel sind wohl von den Vormietern übrig geblieben: wunderschöne alte Kommoden und Kästen mit Schubladen, alles dunkles Holz, Messingbeschläge, etwas erdrückend aber charmant. Ich bekomme mein Ticket.

Dann bin ich plötzlich in NewYork, in einem großen, leeren Raum mit weiten Fenstern und Blick auf die Hochhäuser. Mein erster Gedanke ist, dass ich raus will/muss, die Stadt erkunden, ins Museum gehen, obwohl mir der Gedanke trotzdem auch Angst macht. Ich warte anscheinend auf meine Mutter (die in dieser Stadt eine Arbeit hat?), mein Vater ist nicht mehr hier. Ich habe das Gefühl, nicht rauszudürfen und gleichzeitig zu wollen und doch nicht zu wollen.

Keine Kommentare: