Ich denke an die schönen, samtdunklen, ruhigen Nächte, in denen der Mond in mein Zimmer scheint und sich auf mein Bett legt.
Das wunderbare Gefühl, wenn man erschöpft in die Laken gleiten kann und sich die Nacht als kühler Schleier auf die Stirn legt.
Das Hirn eine Runde abhängen lassen, wie auf der Wäscheleine.
Die 4 Schwerter tauchen als Ratschlag gerne auf, wenn alles was ich brauche, eine Portion Schlaf ist. Wenn ich renne und renne, und mit dem Hirn durch die Wand zu verstehen versuche. Wenn ich vor lauter Eifer übersehe, dass ich nicht immer über einen Stein steigen muss, sondern dass der Weg frei ist - oder dass sogar überhaupt nichts zu tun ist.
Es gibt eine schöne Meditation, die mich an das Bild der 4 Schwerter erinnert; die Konzentration auf den Ursprungspunkt, genau im Zentrum des Schädels.
Überhaupt ist das Zurückziehen des Geistes auf einen Punkt - sei es zwischen den Augenbrauen, oder am Bauchnabel, oder im Herz... - ein wunderbares Mittel zur Erholung. Wenn der Rückzug mit dem Rauschen des Atems verbunden wird, entsteht bewegte Konzentration; was vorher geklemmt hat, kommt wieder in Fluss.
Im Februar merke ich, wie ich Lust auf den Frühling kriege, aber der klemmt noch, will nicht so richtig. Natürlich dauert es dann besonders lang. Das geschäftige Tun aber ist noch völlig umsonst, die Pflanzen und Säfte lassen sich Zeit.
Dann brauche ich Er-Holung im Sinne von Nichts-Tun, Abwarten, Ruhen, Besinnen. ErHolung - fragt sich nur, was holt da was zurück? Ich hole meinen Geist wieder in die Mitte seines Hauses, richte ihm in meinem Körper einen Ort ein, wo er sich sammeln kann und rastet. Guter Plan für den Februar...
1 Kommentar:
vielleicht sollte ich auch lieber karten pro tag ziehen, statt wirre träume haben, an die ich mich dann kaum erinnnern kann.. gute idee
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